Ammon, Hermann: Deutsche Literaturgeschichte in Frage und Antwort II. Teil: Von Luther bis zur Gegenwart

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Die folgenreichste Bewegung war die von Martin Luther (1483-1546) eingeleitete Reformation. Luther verstand es, seine Ideen auch in lesbarem Deutsch zu verbreiten. Das herausragende Ereignis auf dem deutschen Buchmarkt des 16. Jahrhunderts war sicher das Erscheinen seiner Bibelübersetzung in den Jahren 1522 und 1534. Sie trug wesentlich zur Verbreitung des heutigen Deutsch bei. Im Barock vollzog sich eine stärkere Hinwendung der Literatur zur deutschen Sprache. Politisch war die Epoche von der konfessionellen Spaltung und dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) geprägt. Obzwar die Bezeichnung erst im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts für die damals junge Bewegung aufkam, ist sie zeitgenössisch und geht auf das Drama Sturm und Drang Friedrich Maximilian Klingers (1752-1831) zurück. Bedeutend für die Epoche, die sich durch eine Abwendung von der Regelpoetik auszeichnet, ist die Verehrung des englischen Dramatikers William Shakespeares und die Abwendung vom aristotelischen Theater. Die Epoche der Romantik wird meist in Frühromantik, Hochromantik, Spätromantik und Nachromantik unterteilt; im Einzelnen ist es jedoch nicht ganz einfach, zeitliche und personelle Abgrenzungen vorzunehmen. Der Naturalismus war eine neue Kunst- und Literaturrichtung, die die Verhältnisse in allen gesellschaftlichen Bereichen schonungslos aufdecken wollte. Was den Realisten der Jahrhundertmitte als Thema noch verpönt gewesen war, wurde zum Hauptgegenstand dieser literarischen Richtung. Mit Naturalismus und Symbolismus beginnt das, was man oft als die Klassische Moderne bezeichnet. Die Literatur von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg ist geprägt von zahlreichen sich teils widersprechenden wie ergänzenden Strömungen. Die meisten Autoren lassen sich in mindestens eine dieser Stilrichtungen einordnen. Ein lebendiges Nachschlagewerk, das durch die gelungene Verknüpfung von Text und Illustrationen bei Neugierigen und Kennern gleichermaßen für großes Lesevergnügen sorgt. 1933, Ferd. Dümmlers Verlag, Berlin/Bonn, Broschur, 248 Seiten, Titelblatt mit Name, Einband bestoßen und fleckig, Seiten Teilweise Eselsohren und fleckig, Zustand: II-IV
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