Urbanke, Axel: U-Bootmänner als Panzerjäger

Product.Nr.: 14616

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Anfang April 1945 zeichnet sich ab, daß die Kapitulation der Wehrmacht nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen ist. Doch trotz dieser aussichtlosen Perspektive leisten die deutschen Truppen dem Gegner immer noch erbitterten Widerstand. Längst geht es den meisten Frontsoldaten nicht mehr um einen ohnehin illusorischen Endsieg. Inzwischen haben andere Ziele Priorität. Flüchtlingstrecks muß der Weg nach Westen offen gehalten werden, Zivilisten und verwundeten Kameraden ist die Evakuierung über See zu ermöglichen oder auch einfach nur Kameraden der Weg nach Westen freizukämpfen. Das große Angstgespenst an der Ostfront ist, von den Russen überrollt und dann ihren Repressalien ausgesetzt zu sein.
 
Die wenigsten Interessierten wissen heute, daß zur Umsetzung der genannten Ziele auch an der Westfront ein hinhaltender Kampf gegen Briten und Amerikaner nötig war. Es wird im April also auf Zeit gespielt, denn jeder Tag, den die Wehrmachttruppen im Westen eine Kapitulation herauszögern, rettet im Osten tausenden, ja zehntausenden von Menschen das Leben. Doch noch lebt Hitler und trifft in Berlin seine realitätsfernen Entscheidungen. Sich seinen Befehlen entgegenzustellen, kann in diesen Tagen schnell den Tod bedeuten.
 
In dieser Situation bereitete sich die Millionenstadt Hamburg auf die „Verteidigung bis zur letzten Patrone" vor. Ein Desaster droht sich abzuzeichnen. Aus Mangel an Truppen greift das Oberkommando der Wehrmacht Anfang April verstärkt auf Marinesoldaten zurück, deren Schiffe gesunken, beschädigt oder wegen Brennstoffmangel nicht mehr auslaufklar sind. Zu diesen Männern zählen auch ca. 2.000 U-Bootmänner die in der Elbmetropole auf die Fertigstellung oder Reparatur ihrer Boote gewartet haben. Sie laufen also nicht mehr mit Ihren Booten zur Feindfahrt aus, sondern stellen sich im Rahmen des Marine-Panzerjagd-Regiments 1 den Briten mit Panzerfäusten entgegen. Geführt von einem besonnen Kampfkommandanten Hamburgs leisten sie derart dosierten Widerstand, daß so viel Zeit gewonnen werden kann, um Hamburg schließlich kampflos zu übergeben und durch das Stoppen der Briten an der Elbe, die Ostseehäfen etwa 14 Tage länger für Flüchtlinge offen zu halten. Das vorliegende Buch ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das einen etwas anderen Blick auf die damaligen Ereignisse erlaubt. Folgen Sie dem Kampf der U-Bootmänner in den Harburger Bergen und an der Elbe, der bis heute nie zusammenfassend dargestellt wurde und der zehntausenden von Menschen das Leben rettete.
 
Wichtiger Hinweis für U-Boot-Enthusiasten:
 
Fotos von Typ XXI und Typ XXIII U-Booten sind bekanntlich sehr selten. Das vorliegende Buch beinhaltet 31 bis heute unveröffentlichte Farbaufnahmen vom Bau dieser Bootstypen und deren Indiensstellung bei Blohm & Voss  bzw. der Deutsche Werft AG in Hamburg. Die Fotos entstanden im Rahmen von Filmaufnahmen, die der Kriegsberichter Walter Frentz im Auftrage von Hitler machte. Frentz sollte im Sommer 1944 alle modernen neuen Waffen filmen. Während der Dreharbeiten machte er privat Farbdias. Bei den Farbaufnahme handelt sich somit um eine kleine Sensation, die 78 Jahre nach ihrer Entstehung nun endlich zu sehen sind.
 
192 Seiten, 157 Fotos, davon 48 in Farbe, 15 Farbkarten, Festeinband, gebunden, Schutzumschlag, Großband im Querformat
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