Lapp, Joachim Peter: Hitlers NS-Führungsoffiziere

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Die NSF sollte gleichberechtigt neben die militärische Führung treten. Im Oberkommando der Wehrmacht wurde deshalb ein NS-Führungsstab gebildet und entsprechende Stäbe in den drei Wehrmachtteilen. Unter ihrer Anleitung nahmen Zehntausende haupt- und nebenamtliche „Nationalsozialistische Führungsoffiziere" (NSFO) seit Anfang 1944 ihre Tätigkeit auf, die nur einem Ziel verpflichtet waren: Die Truppe zu ideologisieren, um den Endsieg des Dritten Reiches zu erringen. Im Zentrum ihrer Lehrsätze stand die These, wonach eine nationalsozialistische Überzeugung der Soldaten genauso kriegsentscheidend sein, wie der Einsatz ihrer Waffen und ihres Materials.
 
Hauptamtliche NSFO sorgten in den NS-Führungsstäben, Heeresgruppen, Armeen, Korps und Divisionen für die politische Indoktrination und leiteten die nebenamtlichen NSFO in den Regimentern, Bataillonen und gleichgestellten Einheiten an. Zusammen waren das Ende 1944 rund 47.000 Offiziere, in der Mehrzahl Reserveoffiziere in den Diensträngen Leutnant bis Hauptmann, die sich an der Front bewährt und ausgezeichnet haben sollten. In kurzen, zentralen Lehrgängen geschult, hatten diese Offiziere, meist NSDAP-Parteigenossen, die Soldaten im 5. Kriegsjahr von der Sinnhaftigkeit des weiteren Kampfes zu überzeugen.
 
188 Seiten, Festeinband, gebunden, Abbildungen, Großformat
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