Schwarze, Ulrich: Die Deutschen u. ihr Staat Bd. 1

Product.Nr.: 11664

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Aus geschichtspolitisch korrekter Sicht ist der deutsche Nationalstaat als kriegerisches Verhängnis über Europa hereingebrochen, weil die Deutschen im 19. Jahrhundert auf den nationalen Gedanken verfielen. Nachdem sie 1848/49 ihre Unfähigkeit zur Bildung eines eigenen demokratischen Staates erwiesen hätten, habe der von nationalen Regungen freie preußische Gewaltmensch Otto von Bismarck, der »Blut und Eisen« gepredigt und Macht über Recht gestellt habe, mittels dreier skrupellos eingefädelter Kriege das Deutsche Reich gegründet, einen reaktionären, militaristischen, nach außen unruhig-aggressiven Obrigkeitsstaat. Diesem Zerrbild setzt der Autor die Geschichtstatsachen entgegen, die zeigen, wie deutsches Nationalbewußtsein schon früh - in den Bauernkriegen, in der Person Wallensteins oder zur Zeit Friedrichs des Großen - zutage trat, wie die Paulskirche Vorstufe zur Reichgründung war und daß die Verunglimpfung Bismarcks die Wirklichkeit ebenso verfehlt wie die Klitterung seiner Schöpfung, eines friedlichen Rechts- und Verfassungsstaats.
 
Wichtige Themengebiete: Die Revolution 1848: Fehlschlag auf ganzer Linie oder notwendiger erster Schritt?•Preußens kleindeutsche Union und die ›Schmach von Olmütz‹•Die deutsche Frage von 1858 bis 1864•Der Dänische Krieg 1864• Das schleswig-holsteinische Kondominium•Der innerdeutsche Hegemonialkrieg 1866 und Königgrätz•Der Norddeutsche Bund•Die Rache für Sadowa: der Krieg von 1870/71•Die Reichsgründung und die Kaiserfrage• Das Deutsche Reich: ein moderner Nationalstaat.
 
448 S., Lexikonformat, Ln., Schutzumschlag, 32 farbige Bildseiten
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