Jansche, Rudolf: Damit kein Gras drüber wächst – Böhmische Geschichte und Geschichten für die Enkel erzählt

Product.Nr.: 14743

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Viele Vertriebene wünschen es sich, aber nur wenigen ist es vergönnt: Enkelkinder zu haben, die genau wissen wollen, wie es in der alten Heimat war und wie es nach dem Krieg zum Verlust des Landes gekommen ist, das bei einem normalen Gang der Geschichte ja auch ihre Heimat wäre.
 
Der Sudetendeutsche Rudolf Jansche hatte dieses große Glück. Drei hellwache Enkel, Philipp, George und Pia, haben ihm stundenlang zugehört und ihm „Löcher in den Bauch gefragt". Aus diesen Gesprächen der jungen Leute mit ihrem kenntnisreichen und witzigen Großvater ist ein Buch entstanden, das schon viele Vertriebene begeistert und angerührt hat. Jetzt liegt druckfrisch die verbesserte dritte Auflage vor.
 
Wo liegen die wirklichen Ursachen der Vertreibung nach 1945? Sie reichen gut eintausend Jahre zurück! Was lief schief in dieser Zeit? Welche Fehler und Verirrungen gab es auf beiden Seiten, bei Tschechen und Deutschen? Der Autor blickt weit zurück und lenkt den Blick dann auch in die Zukunft. Seit dem Ende des Kommunismus 1990 gab es schon manche Zeichen des guten Willens, aber von einer wirklichen Versöhnung sind die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn doch noch entfernt. Was also ist zu tun? Der Autor und Zeitzeuge erzählt Episoden seiner persönlichen und aus der böhmischen Geschichte. Die Dialoge mit den Enkeln machen die Vergangenheit lebendig und neugierig auf die noch zu gestaltende Zukunft. Das Buch gibt dazu Anregungen. Es ist eine spannende Geschichte, aus der zu lernen wäre und über die kein Gras wachsen darf.
 
574 Seiten, Abbildungen, Karten, Diagramme, Broschur
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