Perschl, Andreas (Hrsg.): Helmut Karl - Der Zeitzeuge - Erinnerungen an das Kampfgeschwader 100

Art.Nr.: 14620

EUR 23,00
inkl. 7 % USt


Produktbeschreibung

Helmut Karl (1915-2013), heiratete früh seine große Liebe. Er war eine Zeitlang arbeitslos und deshalb als „Tippelbruder" in Deutschland ca. 3.000 km unterwegs. 1933 leistete er seinen Arbeitsdienst ab. Er suchte weiter nach Arbeit und war inzwischen dem Deutschen Luftsportverband, den Ballonfahrern beigetreten. 1937 absolvierte er seine Grundausbildung. Anschließend wurde er in das Geschwader „General Wever" nach Nordhausen versetzt. Als verheirateter Mann stellte er einen Versetzungsantrag nach Köthen, welches nur 30 km von seinem Heimatdorf weg war. Dieser wurde auch genehmigt und so kam er nach Köthen zur späteren „Kampfgruppe 100".
 
Seine weiteren Stationen mit dem "Kampfgeschwader 100" waren in Rothenburg/Wümme und Lüneburg. Im Jahre 1940 verlegte das Geschwader nach Vannes in Frankreich von wo aus bis 1941 Angriffe gegen England geflogen wurden. 1942 verlegte das Geschwader nach Rußland. Durch eine Verletzung wurde er in ein Lazarett gebracht, von dem aus er nicht mehr zu seinem Geschwader zurückkehren konnte. Nach der Ausheilung seiner Verletzung leistete er als Waffenwart in der 1. Turbinenfliegereinheit seinen Dienst. Seine Hauptaufgabe bestand darin, die Waffen an der Me 262 zu warten.
 
Gegen Ende des Krieges kam der Marschbefehl zur Verteidigung von Berlin. Über Umwege landete er in Remagen, wo er erneut verwundet wurde. Nach Kriegsende kehrte er in seine Heimat, nach Sandersdorf zurück, wo er seinen Lebensmittelpunkt hatte. Er war u.a. als E-Lok-Führer tätig, züchtete Nutrias und betrieb eine Seidenraupenzucht.
 
225 Seiten, mit vielen Fotos, Festeinband, gebunden, Schutzumschlag
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