Lobsien, Richard: Sieger-Tribunal

Art.Nr.: AQ-1274

EUR 14,00
inkl. 7 % USt


Produktbeschreibung

Die Nürnberger Prozesse 1945-48 Ein Sensationsfund sind die hier überwiegend erstmals publizierten Farbfotos von den Nürnberger Prozessen 1945-1948! Beim Anblick der bis zur Unkenntlichkeit abgehungerten Angeklagten wie Rudolf Heß, Hermann Göring, Wilhelm Keitel, Joachim von Ribbentrop, wird einem schlagartig bewusst, dass hier nicht persönlich Schuldige vor Gericht standen, sondern das gesamte deutsche Volk an den Pranger gestellt war. Innerhalb und vor allem außerhalb der Nürnberger Gefängnismauern wurden damals Deutsche gequält und gemordet, weil sie Deutsche waren. 60 Jahre danach erleben wir in diesem Bildband das gesamte Innenleben des Prozesses, von der Torwache bis zu den Zellen, Sekretärinnen, Übersetzer, Fotografen, Angeklagte und ihre Verteidiger, Ankläger und Richter der vier Feindmächte. Neben dem Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher sehen wir auch Fotos aus den zwölf Nachfolgeprozessen alles in Farbe. Der sachkundige Text vermittelt, was die Bilder nicht zeigen: Rechtsbeugung, Willkür, Erpressung und Folter als Alltag dieser antideutschen Prozesse. Hermann Göring: Das einzige Motiv, das mich leitete, war heiße Liebe zu meinem Volk, sein Glück, seine Freiheit und sein Leben. Dafür rufe ich den Allmächtigen und mein deutsches Volk zum Zeugen an. Rudolf Heß: Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln, wie ich handelte, auch wenn ich wüsste, dass am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Karl Dönitz: Mein Leben galt meinem Beruf und damit dem Dienst am deutschen Volk. Als letzter Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine und als letztes Staatsoberhaupt fühle ich mich dem deutschen Volk gegenüber verantwortlich für alles, was ich tat und ließ. Dr. Wilhelm Frick: Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Alfred Jodl: Denn ich glaube und bekenne: Die Pflicht gegen Volk und Vaterland steht über jeder anderen. Diese zu erfüllen, war mir Ehre und höchstes Gesetz. Dr. Arthur Seyß-lnquart: Ich bin wohl noch eine Erklärung über meine Stellung zu Adolf Hitler schuldig. Für mich bleibt er der Mann, der Großdeutschland als eine Tatsache in die deutsche Geschichte gestellt hat. Diesem Mann habe ich gedient. Was dann kam? Ich vermag nicht heute ,Kreuziget ihn!, zu rufen, da ich gestern ,Hosianna, gerufen habe. Arndt Verlag 2005, Festeinband-Großformat, 158 Seiten mit zahlreichen s/w und farbigen Abb., Vorsatz mit Besitzerkürzel, Zustand: I
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