Christoffel, Ulrich: Deutsche Innerlichkeit

Art.Nr.: AQ-4137

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Produktbeschreibung

Mit Innerlichkeit bezeichnet man in der Philosophie alle dem Subjekt zukommenden Bewusstseinsvorgänge, Gedanken und Emotionen im Unterschied zu der außer ihm befindlichen Welt, der „Außenwelt". Auf kultureller Ebene wurde den Deutschen gerne Innerlichkeit im Sinne eines Rückzugs des Subjekts aus der Welt, aber auch als besonnene und empfindsame Gemütslage zugeschrieben. Dies drückt sich im stehenden Begriff deutsche Innerlichkeit aus. „Der Geist wird heiter in der Erkenntnis des Gemütes und das Auge klarer durch die innerliche Empfindung. Durch alle geistigen und künstlerischen Werke eines Volkes schwingt durch alle Zeiten hindurch ein einziger Grundton des Empfindens und innerlichen Lebens und diese Melodie verlebendigt sich in allen Liedern, Bildern, Domen, Gestalten und Gedanken auf neue Weise und findet ihr Echo wieder in jedem Gemüt, das die Gedanken und Bilder in sich aufnimmt." Diese Beschreibung der deutschen Innerlichkeit von Ulrich Christoffel aus dem Jahre 1940 wird mit ihrem Allgemeingültigkeitsanspruch der gesellschaftlichen und historischen Realität zwar nicht gerecht, zeigt aber vor allem, als was deutsche Innerlichkeit empfunden wurde: als eine Art des Denkens, Fühlens, Wahr- und Aufnehmens, durch deren Ähnlichkeit eine kulturelle Identifikation möglich wurde. Deutsche Innerlichkeit kann dabei als Begriff auf den Zeitraum vom achtzehnten bis Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts angewandt werden. 6.-10. Tausend 1940, R. Piper Verlag, München, Ganzleinen mit Silberprägung, Festeinband gebunden, 156 Seiten mit 24 Bildtafeln, Seiten altersbedingt vergilbt, Zustand: II-III
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