Würich, Sabine/ Scheffer, Ulrike: Operation Heimkehr

Art.Nr.: AQ-3746

EUR 6,00
inkl. 7 % USt


Produktbeschreibung

Mit dem Rückzug der Nato aus Afghanistan steht auch Deutschland vor einer Zäsur. Die Soldaten der Bundeswehr haben dort Krieg erlebt und damit Erfahrungen gemacht, die ihre Mitbürger zu Hause nur schwer nachvollziehen können. Auch in anderen Einsätzen der Bundeswehr, sei es im Kosovo, in Mali oder am Horn von Afrika, waren deutsche Soldaten Bedrohungen ausgesetzt und mit menschlichem Elend konfrontiert. Wie hat sie das geprägt? Und wie geht die deutsche Friedensgesellschaft mit ihren neuen Heimkehrern um? Sabine Würich und Ulrike Scheffer zeigen in mehr als 70 Porträts die Menschen hinter den Militäreinsätzen. Die Rückkehrer berichten von den Schwierigkeiten, Familienangehörigen wie Fremden das Erlebte zu vermitteln und im deutschen Alltag wieder Fuß zu fassen - und von der Freude darüber, in der Mitte Europas zu Hause zu sein. Interviews unter anderem mit Alfred Grosser und Berthold Schenk Graf von Stauffenberg sowie zwei wissenschaftliche Beiträge ordnen die Porträts zeitgeschichtlich ein. (Anmerkung: Dieses Buch enthält 70 großformatige Abbildungen. Text auf der Innenklappe des Buches: Was nehmen Soldaten mit, wenn sie in den Einsatz gehen? Ein Foto der Familie, einen Talisman oder vielleicht ein besonderes Buch? Welche Erinnerungsstücke aus der Einsatzzeit heben sie nach ihrer Rückkehr auf? Fast alle Soldaten, die in diesem Buch vorgestellt werden, haben so einen Gegenstand, der ihnen im Einsatz oder danach wichtig war. Die Objekte erzählen eine ganz eigene Geschichte über den Einsatz, und sie zeigen, wie unterschiedlich sich die Soldatinnen und Soldaten ganz persönlich damit auseinandersetzen. So hatte ein Zugführer stets einen Rosenkranz in der Tasche, um im Notfall mit seinen Soldaten beten zu können. Ein anderer brachte seinen Zauberhut mit nach Afghanistan, weil er seine Kameraden zu Silvester mit einer Zaubershow unterhalten wollte. Nach der Rückkehr ließen sich manche Soldaten Tattoos stechen, einer bewahrt auch Jahre nach dem Verlassen der Bundeswehr seine Einsatzstiefel auf, die er während eines mehrstündigen Gefechts getragen hat. Markus P. schließlich besitzt noch immer die Granatsplitter, die nach seiner Verwundung aus seinem Körper entfernt wurden. 2014, Ch. Links Verlag, Berlin, Broschur, 189 Seiten mit s/w Fotos der Soldaten, Zustand: I
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