Borrmann, Norbert: Identität und Gedächtnis

Product.Nr.: 12812

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Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die seit 1800 errichteten Bedeutungsarchitektur zunehmend in Verruf - und davon war nicht nur jene des Dritten Reiches betroffen. Brandenburger Tor, Reichstag, Wiener Ringstraße, das Leipziger Völkerschlachtdenkmal und  Walhalla sind ebenso politische Architektur wie all die zahlreichen Gedenkstätten für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Auch Nutzbauten wie jene der Bauhaus-Bewegung und die Arbeiterburgen des „Roten Wien" folgten ideologischen Vorgaben. Der Nationalsozialismus verstand Architektur überhaupt als „gebaute Weltanschauung", wofür zahlreiche Beispiele in Wort und Bild gebracht werden. Es gibt dazu aber auch eine Gegenbewegung - die Rekonstruktionsbewegung -, der der Autor, der Architektur, Kunstgeschichte und Geschichte studierte und auf eine langjährige Tätigkeit in der Denkmalspflege zurückblicken kann, ein eigenes Kapitel widmet. Dresdner Frauenkirche oder Berliner Stadtschloss sind dafür prominente Beispiele. 216 Seiten, durchgehend Abbildungen, gebunden im Großformat
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